Fehler mit dem Dremel Multifunktionswerkzeug vermeiden
Egal, wie lange du schon mit dem Dremel Multifunktionswerkzeug arbeitest: Tipps kann man nie genug bekommen. Mit ein wenig Recherche und Vorbereitung lassen sich viele Fehler bei der kreativen Arbeit mit dem Dremel ganz einfach vermeiden. Hier findest du die besten Strategien:
Lasse das Werkzueg die Arbeit machen
Ein typischer Fehler besteht darin, das Werkzeug zu stark aufzudrücken. Ein leichter Druck ist am besten. Andernfalls kann das Werkzeug stehenbleiben. Beim Schnitzen sollte das Werkzeug sanft in das Holz gedrückt werden, um Splitter zu vermeiden. Gravieren oder Ätzen von Glas? Hier werden mit leichten Zügen die besten Ergebnisse erzielt. Auch bei der Nutzung der Dremel Schleifzubehöre erhältst du mit weniger Druck eine glattere Oberfläche. Mit seiner hohen Geschwindigkeit macht das Dremel Multifunktionswerkzeug die ganze Arbeit – Du musst es lediglich führen.
Die richtige Handhabung
Ein weiterer häufiger Fehler ist der falsche Griff. Welcher Griff richtig ist, hängt vom Projekt ab. Es gibt drei Möglichkeiten: Stiftgriff, Ein-Hand-Griff und Zwei-Hand-Griff. Gravierst du feine Details? Dann hältst du dein Dremel Multifunktionswerkzeug wie einen Stift. Das sorgt für optimale Beweglichkeit und Kontrolle. Der Ein-Hand-Griff eignet sich gut zum horizontalen Bohren. Der Zwei-Hand-Griff bietet zusätzliche Stabilität. Die Kombination aus Unterhand- und Oberhand-Griff sorgt für einen festen Halt, den du beim Schleifen, Schmirgeln und Schneiden brauchst.
Das richtige Vorsatzgerät
Manche Projekte erfordern deutlich mehr Kontrolle und Geduld als andere. Mit dem richtigen Vorsatzgerät wird dein nächstes Projekt nicht nur gut, sondern es macht auch Spaß. Für das Dremel Multifunktionswerkzeug gibt es praktische Vorsatzgeräte, die dir die Arbeit erleichtern. Der Präzisionshandgriff wird zum Beispiel für eine bessere Kontrolle und weniger Ermüdungserscheinungen genutzt. Der Mehrzweck-Fräsvorsatz und der Oberfräsentisch sind ideal für die Verwendung der Spiralfräser und erleichtern die Führung. Der Modellierungstisch hingegen erlaubt das Schleifen und Schmirgeln im perfekten Winkel.
Die richtige Vorarbeit
Mangelnde Vorbereitung ist ein typischer Fehler. Ein wenig Vorarbeit hilft dabei, Probleme zu vermeiden. Wenn du ein Akkugerät von Dremel nutzst, sorgst du vorher für einen geladenen Akku, um die Arbeit nicht mittendrin unterbrechen zu müssen. Habe immer einen Staubsauger zur Hand, um Späne zu entfernen und die Sicht auf das Werkstück frei zu halten. Neue Schleifbänder erzielen optimale Ergebnisse. Und nicht zuletzt: habe bei größeren Projekten immer genügend Material – sei es Holz, Glas oder Metall – und das richtige Zubehör parat, um unnötige Fahrten zum Baumarkt zu ersparen.
Die richtige Position des Zubehörs
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Arbeit mit dem Dremel zum Schneiden oder Schnitzen von Holz, zum Gravieren von Metall oder Glas oder zum Schleifen von Metall ist der richtige Überstand des Zubehörs (also wie weit das Zubehör – sei es ein Spiralfräser oder eine Fräserspitze – aus dem Werkzeug hervorsteht). Generell gilt, dass das Zubehör nicht mehr als eine halbe Schaftlänge hervorstehen sollte, möglichst etwas weniger. Am besten strebst du einen Schaftüberstand von 0,3 cm bis 0,5 cm an.
Du verwendest ein Borhfutter? Achte auf die richtige Ausrichtung.
Mit dem Bohrfutter kannst du schnell und einfach das Zubehör wechseln, ohne eine Spannzange benutzen zu müssen. Außerdem ist es für alle Schaftdurchmesser geeignet. Wenn das Zubehör nicht korrekt im Bohrfutter sitzt, kann es jedoch zu Problemen kommen. Prüfe deshalb, ob sich das Zubehör genau in der Mitte des Bohrfutters befindet, bevor du das Werkzeug startest.
Immer erst ein Probelauf
Weißt du was der häufigste Grund für Fehler in der Werkstatt ist? Zu viel Enthusiasmus! Zum Glück ist dieses Problem ganz leicht zu lösen. Bevor du ein Projekt startest, testest du deine Fähigkeiten (und dein gewähltes Zubehör) erst an einem Reststück Holz, Glas oder Metall. Außerdem ist es eine gute Idee, verschiedene Geschwindigkeiten am Restmaterial zu testen, um zu sehen, welche Ergebnisse sie bringen. Du nutzt mehrere Zubehöre? Mache immer erst einen Testlauf, damit du später im Projekt keine unerfreulichen Überraschungen erlebst.