Gravieren für Einsteiger

Gravieren für Einsteiger

Du willst mit dem Gravieren anfangen? Ganz gleich, ob du alltägliche Haushaltsgegenstände verschönern oder jemandem ein persönliches Geschenk machen möchtest: Das Gravieren erfordert Übung, Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen. Unsere Anleitung zum Gravieren führt dich durch die Auswahl der richtigen Materialien bis hin zum optimalen Zubehör, damit du in kürzester Zeit mit dem Gravieren beginnen kannst.

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Das richitge Zubehör zum Gravieren auswählen

Zum Gravieren geeignetes Zubehör von Dremel.

Für das Gravieren gibt es drei Arten von Zubehör:
Hochgeschwindigkeits-Fräsmesser eignen sich zum Gravieren, Formen, Aushöhlen und Nuten. Sie sind perfekt für das Gravieren von weichen Materialien wie Holz und Leder. 
Graviermesser sind gut für Detailarbeiten, besonders in nicht allzu harten Materialien. Sie sind auch für Holz, Kunststoff und weichere Metalle wie Messing geeignet.
Diamantbestückte Fräser sind speziell für feine Detailarbeiten vorgesehen. Sie sind mit Diamantpartikeln beschichtet, was sie perfekt zum Gravieren härterer Materialien wie Glas macht.

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Das richtige Vorsatzgerät für das Gravurprojekt auswählen

Die biegsame Welle und der Präzisionshandgriff sorgen dafür, dass Ihnen Ihr Gravurprojekt etwas leichter von der Hand geht.

Vorsatzgeräte sind Hilfsmittel, die dir die Arbeit an deinem Projekt erleichtern. Die biegsame Welle lässt sich in wenigen Sekunden an deinem Dremel anbringen, und der Biegeradius von 127 mm steigert den Komfort und die Flexibilität. Das Gewicht des Dremels ist weg – perfekt, um zum Beispiel ein Weinglas zu gravieren. Ebenso praktisch ist der Präzisionshandgriff, der auf jedes Rotationswerkzeug mit Gewinde passt. Er überträgt das Gewicht des Werkzeugs auf die Handfläche und verbessert dabei die Balance und Kontrolle – besonders nützlich für präzise Arbeiten wie das Gravieren, Schnitzen, Ätzen und Polieren.

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Ein Material zum Gravieren wählen

Materialien wie Leder und weiche Metalle – z. B. Messing und Kupfer – sind leichter zu gravieren.

Wenn du noch keine Erfahrung mit dem Gravieren hast solltest du weichere Materialien wählen. Warum? Auf diesen Materialien ist das Dremel Werkzeug leichter zu kontrollieren und eignet sich daher gut für Anfänger. Metalle wie Messing und Kupfer sind am weichsten (also lasse die Armbanduhr aus Titan noch etwas liegen, bis du mehr Erfahrung habst!). Andere weiche Materialien sind Leder, Kunststoff und Holz.

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Auf die Form konzentrieren

Die besten Oberflächen, um das Gravieren zu üben? Flach.

Wenn man mit dem Gravieren anfängt, sollte nicht nur das Material berücksichtigt werden. Neben dem Material (z. B. weiches Metall, Leder oder Holz) ist auch die Form der Oberfläche wichtig. Die beste Form für Anfänger? Alles, was flach ist. Bei flachen Oberflächen muss man sich keine Gedanken über den Winkel machen und das Objekt oder Werkzeug nicht ständig umsetzen. Mache dich einfach damit vertraut, wie sich das Werkzeug beim Gravieren anfühlt – das ist perfekt, wenn du noch neu bist. Glasuntersetzer, Metallplaketten und Frühstücksbretter aus Holz sind gute Ausgangspunkte. Ein anderer guter Start? Eine Handytasche aus Leder. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier.

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Die richitgen Sicherheitsmaßnahmen

Handschuhe, Schutzbrille und Staubmaske sind beim Gravieren ein Muss.

Du hast die richtigen Werkzeuge und eine Oberfläche, die du verschönern möchtest: Jetzt soll es losgehen. Aber vorher ist die Sicherheit dran. Lederhandschuhe schützen nicht nur vor Schnitten und Kratzern, sondern sind auch sehr widerstandsfähig. Außerdem solltest du beim Gravieren immer eine Schutzbrille und eine Staubmaske tragen, damit du keine Glas- oder Metallsplitter einatmest oder in die Augen bekommst. Und wenn die antike Servierplatte, die du verschönern willst, Anzeichen von Rost aufweist, dann solltest du sie nicht mit dem Gravierwerkzeug bearbeiten. Rostpartikel sind gesundheitsschädlich. 

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Material vorbereiten

Sauberes Glas, Metall oder Holz erleichtern das Gravieren.

Bei der Glasgravur sollte das Material sauber und trocken sein. Fett- und Reinigungsmittelreste sollten vollständig entfernt werden, damit du eine freie Sicht hast und keine Probleme beim Übertragen (Schritt 7) bekommst. Du gravierst Holz? Achte darauf, dass es unbehandelt ist. Wenn du unbedingt in lackiertes Holz gravieren möchtest, solltest du es vorher abgeschliffen und mit einem feuchten Tuch abgewischen. Sobald deine Oberfläche sauber und trocken ist, kannst du loslegen.

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Das Muster auf das Material übertragen

Ein gedrucktes Muster zum Durchpausen ist ein guter Ausgangspunkt.

Natürlich kannst du auch freihändig gravieren, aber ein Muster zum Abpausen ist immer ein guter Ausgangspunkt. Mit Kohlepapier lässt sich das Muster auf eine Metallfläche übertragen. Lege das Kohlepapier einfach zwischen Muster und Metall, und ziehe dann das Muster mit einem Bleistift nach. Glas gravieren ist noch einfacher: Wenn die Vorlage unter dem Glas liegt, kannst du sie direkt von oben nachziehen. Befestige aber unbedingt die Vorlage am Glas, damit sie beim Gravieren nicht verrutscht. 

Tipp
TIPP
Blicke immer gerade nach unten – da sonst die Linien verzerrt werden.
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Den Stiftgriff verwenden

Wenn Sie Ihren Dremel wie einen Stift halten, haben Sie die bestmögliche Kontrolle.

Wenn es ans Gravieren geht, solltest du den Dremel – oder die biegsame Welle – wie einen Stift halten. Das ist eine vertraute Bewegung, und deshalb führst du dein Gravierwerkzeug so am sichersten. Das führt uns zu einem weiteren wichtigen Tipp: Glauben an dich Wenn das Gravieren noch neu für dich ist, klappt nicht immer alles auf Anhieb – das ist normal. Übe, habe Geduld mit dir und bleibe am Ball: Mit deinem Selbstvertrauen wächst auch deine Fähigkeiten beim Gravieren. Und dann kommt der Spaß von ganz allein.